Unser Leitbild
Christliches Menschenbild
Wir glauben, dass jeder Mensch von Gott einzigartig geschaffen und bedingungslos geliebt ist. Daraus ergibt sich nach unserem Verständnis seine grundlegende und unverlierbare Würde. Wir begegnen daher jedem Menschen mit Wertschätzung und Achtung. Wir sehen den Menschen mit vielfältigen Begabungen von Gott beschenkt. Wir glauben, dass er offen ist für Gott, eingebunden in die Schöpfung und bezogen auf andere Menschen.
Leben und Glauben
Unser Vorbild für ein gelingendes Leben und einen befreienden Glauben ist Jesus Christus. Wir orientieren uns an den biblischen Geschichten, feiern das Kirchenjahr und suchen in unserem Alltag das 'Ideal Jesu' zu verwirklichen. Wir wollen gemeinsam mit den Kindern und ihren Erziehungsberechtigten auf diesem Weg gehen und uns dabei immer wieder bewusstmachen, dass Jesus uns in unserem Leben begleiten möchte. Nächsten-und Gottesliebe gehören zu den Grundwerten unserer Arbeit.
Erfahrung religiöser und kultureller Pluralität
Unsere Kindertagesstätte ist Teil des sozialen Umfeldes. In ihr spiegelt sich die Vielgestaltigkeit unserer Gesellschaft wider. Wir sehen in dieser Vielfalt eine Bereicherung. Sie stellt für uns auf der einen Seite eine Herausforderung dar, Gemeinsames zu suchen, zu entdecken und zu leben. Sie ermutigt uns auf der anderen Seite zu Offenheit, gegenseitigem Respekt und Freude am Entdecken. Sie fordert uns daher zu einem Dialog auf, der im Geiste gegenseitiger Wertschätzung erfolgt. In diesem Dialog werden Gemeinsamkeiten zur Sprache gebracht, ohne das Spezifische des Eigenen zu verleugnen. Er ist vom Bewusstsein getragen, dass jede Religion und Kultur der gegenseitigen Bereicherung dient.
Unsere Sicht vom Kind
Wir sehen jedes Kind als ein Geschenk aus Gottes unendlicher Liebe. Er hat es als neugierigen Entdecker seiner Welt geschaffen. Wir eröffnen ihm daher die Möglichkeit, sich, die anderen und seine Umwelt zu entdecken und aktiv mitzugestalten. Wir unterstützen daher nachhaltig die Fähigkeiten und Begabungen jedes Kindes. Wir begegnen ihm 'auf Augenhöhe'. Dies bedeutet für uns: Wir respektieren jedes Kind als eine eigenständige Persönlichkeit. Wir achten seine Grenzen. Wir stellen ihm Hilfen bereit, die ihm neue Möglichkeiten bieten, seine Eigenständigkeit zu erproben, zu vertiefen und zu bewahren.
Zusammenarbeit mit Müttern, Vätern und anderen Erziehungsberechtigen
Die Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten ist von gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Transparenz geprägt. Wir begleiten diesen bedeutsamen Lebensabschnitts des Kindes gemeinsam. Die pädagogischen Fachkräfte respektieren und unterstützen die besondere Verantwortung der Erziehungsberechtigten. Sie laden sie zur aktiven Mitarbeit zum Wohle der Kinder ein und unterstützen sie darin, sich in das Leben der Kindertagesstätte einzubringen. Sie fördern daher konstruktiv deren Initiativen. Sie stehen als Gesprächspartner in allen Fragen, die das Kind betreffen, zur Verfügung.
Mitarbeiterin und Mitarbeiter
Wertschätzung, Akzeptanz, Vertrauen und Toleranz prägen die Zusammenarbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jeder und jede trägt Verantwortung für seinen und ihren Aufgabenbereich. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter bildet sich regelmäßig fort. Sie entwickeln ihre pädagogischen Fähigkeiten weiter, vertiefen ihre berufliche Reife und reflektieren gemeinsam und regelmäßig im Team die eigene Arbeit und das pädagogische Konzept der Kindertagesstätte. Sie unterstützen sich gegenseitig und partnerschaftlich zum Wohle der Kinder, zur Weiterentwicklung der Qualität ihrer Arbeit und der eigenen Persönlichkeit.
Leitung
Die Leitung der Kindertagesstätte ist Bindeglied zwischen dem Träger der Einrichtung, den Erziehungsberechtigten, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und der Pfarrgemeinde. Sie ist Repräsentant der Kindertagesstätte. Sie fördert und unterstützt die Weiterbildung der Mitarbeitendenund trägt Verantwortung für die Fortentwicklung der pädagogischen Konzeption sowie des Speyerer Qualitätsmanagements der Einrichtung. Sie begegnet jedem mit Respekt. Sie stärkt die Kompetenzen der Kooperation und Kommunikation zwischen Träger, Vätern, Müttern, Erziehungsberechtigten, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und anderen Institutionen.
Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde
Die Kindertagesstätte ist für die Gremien der Pfarrgemeinde ein wichtiger Teil der Kirchengemeinde, in dem Glauben weitergegeben wird undin dem christliche Grundwerte gelebt werden. In ihren Räten und Ausschüssen unterstützen sie die Einrichtung. Die Mitglieder des Verwaltungsrates sorgen sich um die Rahmenbedingungen, die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben, geben Impulse zur Fortentwicklung der Konzeption und der Qualität der pädagogischen Arbeit. Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates sehen die Kindertagesstätte als einen wichtigen Ort der Begegnung. Die Vertreter der Pfarrgemeinde sind in der Einrichtung präsent und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie laden alle Beteiligten zum Dialog ein, der im Geiste gegenseitiger Offenheit und Neugier geführt wird, denn sie verstehen sich als „Brückenbauer“ zwischen den unterschiedlichen Religionen und Kulturen